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Ein stilles Örtchen am Busbahnhof?
Ein stilles Örtchen am Busbahnhof?
Unser Antrag lautete wie folgt:
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Fahrenholz, sehr geehrte Ratskolleginnen und Kollegen,
die UBL beantragt die Errichtung einer öffentlichen Toilettenanlagen im Bereich des Busbahnhofes in
Thedinghausen.
Begründung:
Derzeit gibt es dort keine öffentliche Toilettenanlage. Dies ist für eine Gemeinde in der Größe
Thedinghausens nicht angemessen und wirkt sich auch negativ auf das Image des Ortes aus.
Zwar gestatten teilweise einige Geschäftsleute freundlicherweise die Benutzung ihrer Toiletten auch
ohne Konsumzwang, es sollte jedoch nicht die Regel sein. Insofern kann durch das Bereitstellen
öffentlicher, barrierefreien Toiletten hier Abhilfe geschaffen werden.
Als nachhaltige Alternative beantragen wir deshalb das Errichten von selbstreinigenden
Automatiktoiletten. Diese lassen sich je nach Bauart gut ins Ortsbild integrieren. Ferner bieten sich
folgende Vorteile:
a. Barrierefreiheit- Sie ist offen zur Nutzung von Frauen, Männern, Menschen im Rollstuhl und
es ist auch ein Wickeltisch vorhanden.
b. Vandalismus sicher- Die Verweildauer bis zum automatischen Öffnen der Türe ist einstellbar,
ebenso wie die Menge der Seife und des Toilettenpapiers. Die Spiegel bestehen aus
poliertem, rostfreiem Stahl.
c. Hygienekonzept- Ein Bodendrucksensor registriert das Verlassen oder auch ein „Nachgehen“
einer weiteren Person und stellt somit sicher, dass der Reinigungsvorgang erst eingeleitet
wird, wenn sich keine Person mehr in der Anlage befindet. Wände werden sauber gespritzt
und vom Boden Papierreste o. ä in Abfallsammelbehälterbehälter gespült. Das WC-Becken
wird eingefahren um ebenfalls mit Wasserdruck abgespritzt und zusätzlich desinfiziert zu
werden. Anschließend wird alles per Druckluft getrocknet. Dieser Vorgang dauert ca. 45
Sekunden und erfolgt nach jeder Benutzung der Toilette.
Bezüglich der Finanzierung ist anzumerken, dass solche Toilettenanlagen ( es gibt verschiedene
Hersteller) gekauft oder gemietet werden können und es besteht außerdem die Möglichkeit, eine
Benutzungsgebühr zu erheben. Ferner könnte geprüft werden, ob es auch ein Zuschuss über EU-
Fördermittel möglich wäre, da der Busbahnhof seinerzeit auch darüber gefördert wurde.
Ein stilles Örtchen am Busbahnhof?
Zeitungsartikel der Kreiszeitung Thedinghausen:
Thedinghausen – Eine öffentliche Toilettenanlage am zentralen Busbahnhof an der Syker Straße wünscht sich die Unabhängige Bürgerliste (UBL) Thedinghausen und bittet in einem entsprechenden Schreiben an die Gemeindeverwaltung sowie die Ratsmitglieder darum, auf der nächsten Ratssitzung darüber abstimmen zu lassen. „Derzeit gibt es dort keine öffentliche Toilettenanlage. Dies ist für eine Gemeinde in der Größe Thedinghausens nicht angemessen und wirkt sich auch negativ auf das Image des Ortes aus“, begründet die Partei ihre Initiative.
Zum Thema Größe folgende Einordnung: Das etwa doppelt so viele Einwohner zählende Oyten verfügt an seinem Busbahnhof ebenfalls nicht über ein öffentliches WC (ist auch nicht der Zentrale Mittelpunkt der Gemeinde), das viermal so große Achim (noch) nicht einmal über einen ZOB. Am dortigen Bahnhof befindet sich ein solcher derzeit im Bau, und immerhin soll es in der größten Stadt des Landkreises künftig einige Meter weiter, an der baldigen „Mobilitätsstation“, eine öffentliche Toilette geben. Am ZOB in der Kreisstadt Verden steht immerhin ein einfaches, aber barrierefreies öffentliches WC in Containerbauweise.
Die UBL in Thedinghausen stellt sich als „nachhaltige Alternative“ dazu, dass „einige Geschäftsleute freundlicherweise die Benutzung ihrer Toiletten auch ohne Konsumzwang gestatten“, was aus Sicht der Bürgervereinigung „jedoch nicht die Regel sein sollte“, nicht nur WC-Container vor. Sie bringt für den Bereich des Thedinghauser Busbahnhofs eine barrierefreie, selbstreinigende Automatik-Toilette ins Spiel. Eine solche lasse sich je nach Bauart gut ins Ortsbild integrieren.
Ferner böte sich der UBL zufolge mit einer solchen automatischen Toilettenanlage neben der möglichen Nutzung durch Menschen im Rollstuhl und dem Vorhandensein eines Wickeltisches der Vorteil, dass sie sicher vor Vandalismus sei: „Die Verweildauer bis zum automatischen Öffnen der Türe ist einstellbar, ebenso wie die Menge der Seife und des Toilettenpapiers. Die Spiegel bestehen aus poliertem, rostfreiem Stahl.“
Schließlich geht die UBL auf das Hygienekonzept ein, das eine Automatik-Anlage bieten könne: „Ein Bodendrucksensor registriert das Verlassen oder auch ein ,Nachgehen‘ einer weiteren Person und stellt somit sicher, dass der Reinigungsvorgang erst eingeleitet wird, wenn sich keine Person mehr in der Anlage befindet. Wände werden sauber gespritzt und vom Boden Papierreste oder Ähnliches in Abfallsammelbehälter gespült. Das WC-Becken wird eingefahren, um ebenfalls mit Wasserdruck abgespritzt und zusätzlich desinfiziert zu werden. Anschließend wird alles per Druckluft getrocknet. Dieser Vorgang dauert circa 45 Sekunden und erfolgt nach jeder Benutzung der Toilette.“
Bezüglich der Finanzierung sei laut UBL anzumerken, „dass solche Anlagen verschiedener Hersteller gekauft oder gemietet werden können, außerdem besteht die Möglichkeit, eine Benutzungsgebühr zu erheben. Ferner könnte geprüft werden, ob auch ein Zuschuss über EU-Fördermittel möglich wäre, da der Busbahnhof seinerzeit auch darüber gefördert wurde.“ Angaben zur möglichen Höhe der Kosten für den Haushalt der Gemeinde macht die UBL nicht.
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