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„Die Spielplätze sind nicht attraktiv“
Thedinghausen: „Die Spielplätze sind nicht attraktiv“
Thedinghausen – Die Unabhängige Bürgerliste (UBL) hat das Thema Spielplätze in der Gemeinde Thedinghausen auf die Tagesordnung der jüngsten Ratssitzung setzen lassen. Laut UBL sind einige dieser Freizeitanlagen in keinem guten Zustand. „Bürger haben uns gesagt: Die Spielplätze sind nicht attraktiv“, brachte es Dr. Daniel Strassner auf den Punkt. Demnach geht es um die Anzahl von Spielgeräten beziehungsweise deren Mangel und klimatische Bedingungen für die Kinder.
Anhand einer Inventarliste aus dem Rathaus solle geschaut werden, was überhaupt vorhanden sei, um dann gegebenenfalls nachzusteuern. Ins Auge gefasst werden sollten nur kommunale Spielplätze, nicht die Skateranlage und auch nicht der Spielplatz im Baumpark. Ebenso wenig Gegenstand der Diskussion seien die Anlagen bei den Kindergärten, so Strassner. Als Beispiele für nannte er den Ahornring. Das Areal sei groß, mit vier Geräten aber überschaubar bestückt. „Da kann noch was hin.“ An der Poststraße seien Balken verwittert, es gebe eine Gefahr durch Splitter. Dort sei zudem vor Jahren eine Rutsche abgebaut, aber nicht ersetzt worden. Dem Spielplatz an der Danziger Straße mangele es an Verschattung, die Rutsche stehe in der prallen Sonne; in Beppen sei eine abgebaute Wippe nicht ersetzt worden und in Eißel ein Spielgerät „abgängig“. Es gebe also Handlungsbedarf.
Gemeindedirektorin Anke Fahrenholz sagte, die Sicherheit der Spielgeräte werde regelmäßig überprüft. Maren Jacobsen vom Greenteam der Gemeinde befasse sich mit den Spielplätzen. Manche Geräte hätten den Charme der 1970er-Jahre, gab sie zu. Sie warb dafür, nicht ohne intensive Prüfung etwas zu beschließen – und für die Behandlung des Themas im zuständigen Fachausschuss. Nur war nicht ganz klar, welcher Fachausschuss zuständig ist: der Bau- oder der Sozialausschuss. Das „Greenteam“ ist dem Baufachbereich von Frank Bielefeld zugeordnet. Für den Sozialausschuss sprachen sich Bürgermeister Thomas Metz (CDU) und Dieter Mensen (Grüne Liste) aus, es gehe um pädagogische Belange, so Mensen. Fachbereichsleiter Ordnung und Soziales Sönke Haverich verwies indes auf die Zuständigkeit des Bauausschusses.
Der Rat vertagte das Thema einstimmig. Bleibt abzuwarten, in welchem Ausschuss es wieder auftaucht.
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